Die neunte Aufführung der Karl-May-Festspiele des Sportvereins DJK-Twisteden brachte mit „Das Halbblut – Ein Leben in zwei Welten“ eine weitere Erstaufführung nach einem Buch von Niklas Jansen, die wie immer nur an Fronleichnam aufgeführt wurde, bei allerbestem Wetter diesmal. Deutlich rasantere Stunts und ein Sturz des Schurken – der wie immer Santer hieß – von der Balustrade des neuen Saloons waren Höhepunkte des Stückes, das die Zuschauer auch einmal mehr mit viel Wortwitz unterhielt: „Der große Apatsche – sitzt in der Patsche“. Als Old Shatterhand debütierte Max Weber, Matthias Kaenders war zum zweiten Mal als Winnetou zu sehen. Zum Abschluss verabschiedete „Häuptling Apanatschka“ Holger van Eltern das Publikum „bis in zwei Jahren“ und konnte zudem den 10 000. Besucher seit dem Start der Spiele im Jahr 2000 begrüßen. Für diese Ehre gab es eine Urkunde und zwei Tickets für die Spiele in Elspe: „Die machen das eigentlich auch ganz gut. Das kann man sich mal ansehen!“