Spatenstich am Karl-May-Museum
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten für den Neubau des Empfangsgebäudes am Karl-May-Museum in Radebeul begonnen.
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten für den Neubau des Empfangsgebäudes am Karl-May-Museum in Radebeul begonnen.
Winnetou reißt Häuser ein, um Shatterhand zu retten. Diese etwas merkwürdige Schlussfolgerung ergibt sich aus dem Namen der neuesten Spendenkampagne in Radebeul („Rettet Shatterhand!“) und dem pressewirksamen Auftritt von Ex-Winnetou Gojko Mitić, der zum Start eben jener Kampagne heute mittag in Radebeul vom Fahrersitz eines Baggers die Abrissarbeiten wortwörtlich beginnen durfte. Zuvor informierten Dr. Volkmar Kunze und Robin Leipold jedoch über den Hintergrund der Sammelaktion. Spätestens zum 100. Geburtstag des Museums (Ende 2028) sollen die Umbau-, Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen
2020 war ein etwas anderes Jahr, auch in der Karl-May-Szene. Statt den neuesten Infos von den Freilichtbühnen dominierten vor allem die Querelen rund um die Karl-May-Stiftung und das Karl-May-Museum die Nachrichtenlage im Frühsommer. Wir blicken zurück auf die zehn beliebtesten Nachrichtenartikel von KARL MAY & Co.
Selten gab es in der Karl-May-Stiftung Radebeul einen größeren Umbruch als in diesem Jahr. Nach der Kündigung des Museumsdirektors Dr. Christian Wacker, Rücktritten von Mitgliedern des Kuratoriums, dem Austausch fast des gesamten Stiftungsvorstandes sowie der Wahl neuer Kuratoren kommt nun eine gewichtige weitere Personalie hinzu: Der Präsident des Kuratoriums, der Münchner Anwalt Dr. Robert Straßer, hat sich zurückgezogen und ist freiwillig aus der Stiftung ausgeschieden. Mit ihm geht der ebenfalls in München ansässige Medienunternehmer Philipp Schall.
Der Dachstuhl am Neubau neben dem Karl-May-Haus wurde aufgesetzt und heute, am 3. Dezember 2020, nun um 10 Uhr Richtfest gefeiert.
Gestern fand in Radebeul eine Sitzung des Kuratoriums der Karl-May-Stiftung statt (KARL MAY & Co. berichtete). Sie brachte nach Informationen von KARL MAY & Co. personelle Veränderungen mit sich.
Erst wenige Monate ist es her, da sorgten Karl-May-Stiftung und Karl-May-Museum im gesamten deutschsprachigen Raum für Aufsehen. Der bisherige Direktor und Geschäftsführer Dr. Christian Wacker hatte gekündigt und die Gründe mit scharfer Kritik am Vorstand der Karl-May-Stiftung verbunden.
Karl-May-Stiftung und -Museum bekommen einen neuen Geschäftsführer, zumindest für ein Jahr. Das ist eines der Ergebnisse der vielbeachteten Sitzung des Kuratoriums und des Vorstandes der Stiftung vom vergangenen Samstag (KARL MAY & Co. berichtete).
Er war einer der Teilnehmer der denkwürdigen Sitzung des Kuratoriums der Karl-May-Stiftung am vorgestrigen Samstag in Radebeul, eine Sitzung, der vor dem Hintergrund ihrer Ergebnisse wohl ein Platz in die Stiftungsgeschichte sicher ist: Dr. Florian Schleburg. Der 48-Jährige, der seit noch nicht einmal einem Jahr Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft und damit Mitglied im Kuratorium ist, dürfte an dem bedeutsamen Resultat der Sitzung entscheidenden Anteil gehabt haben. Kurz nachdem Schleburg am vergangenen Wochenende aus Radebeul zurückgekehrt war, sprach KARL MAY & Co.
Die Karl-May-Stiftung ist seit Wochen für Schlagzeilen und Überraschungen gut – so auch an diesem Wochenende, an dem am vergangenen Samstag die Krisensitzung von Kuratorium und Vorstand der Stiftung stattfand. Und die Ergebnisse dieser Sitzung, die deutschlandweit mit Spannung erwartet und beobachtet wurde, haben es in sich: Fast der gesamte bisherige Vorstand wurde ausgetauscht, neue Kräfte stoßen auf alte Hasen. Dabei ist der Überraschungscoup vor allem die Verpflichtung von Léontine Meijer-van Mensch als Neuzugang im Vorstand, einer angesehenen, erfahrenen und gut vernetzten