Gelungene Premiere mit Nostalgie-Faktor
Arnd Limpinsel reitet im Mörschieder „Halbblut“ noch einmal als Winnetou
Arnd Limpinsel reitet im Mörschieder „Halbblut“ noch einmal als Winnetou
Kürzlich wurde bekannt, dass sich die Festspiele Burgrieden im nächsten Jahr erstmals an Karl Mays „Winnetou III“ heranwagen und damit Winnetous Tod auf die Bühne bringen – in der Karl-May-Bühnenwelt eine Seltenheit. Nun steht fest, dass 2022 auch die Kollegen der Karl-May-Festspiele Mörschied „Winnetou III“ aufführen.
Überraschende Personalie der Karl-May-Festspiele im rheinland-pfälzischen Mörschied: Arnd Limpinsel, der 1990 die Bühne gründete und viele Jahre als Winnetou auftrat, kehrt noch einmal zu seiner Paraderolle zurück. In der kommenden Inszenierung „Halbblut“ ersetzt er den bisherigen Mörschieder Winnetou-Darsteller Eric Nisius, der terminlich verhindert sei. Das gaben die Festspiele heute bekannt.
Seit dem Wochenende ist es offiziell: In Mörschied wird 2021 gespielt. Vom 24. Juli bis zum 29. August – also parallel zu Dasing – soll Karl Mays „Halbblut“ an jedem Wochenende die Bühne an der Edelsteinstraße unsicher machen.
Als eine von wenigen Bühnen neben Pullman City, Dasing und Winzendorf spielt Mörschied in diesem Jahr Karl May. Allerdings wird wegen der ungewissen Situation mit „Ölprinz 2.0“ statt der angekündigten Inszenierung „Halbblut“ das letztjährige Stück in einer leicht veränderten Version wiederholt. Am vergangenen Wochenende fand vor etwa 300 Zuschauern die Premiere statt.
Nach der Absage der „Halbblut“-Inszenierung für den Sommer 2020 und der Verschiebung auf 2021 kann die Freilichtbühne Mörschied im September nun doch etwas Karl May auf die Bühne bringen. Und auch beim Elspe Festival wird an einem Ersatzshowprogramm gearbeitet.