Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten für den Neubau des Empfangsgebäudes am Karl-May-Museum in Radebeul begonnen.

Das Museum erhält ein neues Empfangsgebäude mit neuen Servicebereichen, einem überdachten Eingang und einen größeren Museumsshop. Gleichzeitig entsteht auch mehr Platz für barrierefreie Ausstellungsflächen mit variablen Möglichkeiten in der Gestaltung und Präsentation der Sammlung.

Das insgesamt rund 6,5 Mio. Euro teure Bauvorhaben wird anteilig von Bund, dem Freistaat Sachsen und der Großen Kreisstadt Radebeul finanziert. Auch die Karl-May-Stiftung, als späterer Pächter des Gebäudes, hat Eigenmittel von rund 44.000 Euro in das Projekt eingebracht.

Unter den Gästen war unter anderem die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch: „Karl May und seine Bücher sind heute noch für viele Menschen ein wichtiges Kulturgut. Die Geschichten um Winnetou und Old Shatterhand erinnern viele von uns an vergangene Kindheitstage. Nicht zuletzt die große Resonanz zu den am letzten Maiwochenende stattgefundenen Karl-May-Festtagen in Radebeul zeigt, dass ein nach wie vor großes Interesse an dem Thema besteht und auch für den Tourismus in der Region eine wichtige Rolle spielt. Mit dem ersten Spatenstich für den Neubau beginnt ein neues Kapitel für das Museum und seine Besucher. Ich freue mich, dass der Bund, der Freistaat Sachsen und die Große Kreisstadt Radebeul in guter Zusammenarbeit auch in einer herausfordernden Haushaltslage eine gemeinsame Finanzierung des Projektes ermöglichen konnten.

Spatenstich am Karl-May-Museum (Bild: KARL MAY & Co./Florstedt)

Der MDR war ebenfalls vor Ort und hat online und im TV über den Spatenstich berichtet.