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Der langjährige Schauspieler der Landesbühnen Sachsen, der auch auf der Felsenbühne Rathen in vielen Karl-May-Inszenierungen mitwirkte, ist am 15. November gestorben.

Matthias Henkel wurde 1962 in Weimar geboren und wuchs in Leipzig auf. Zunächst machte er eine Ausbildung zum Buchhändler, bevor es ihn zum Schauspiel verschlug. 1985-1989 studierte er an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte er im Schauspielstudio am Staatsschauspiel Dresden. Seit 1989 gehörte er zum Ensemble der Landesbühnen Sachsen.

William Shakespeares  Hamlet, Marat in «Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats» von Peter Weiss, Tschechows Platonow, Lessings Nathan, Shakespeares Mercutio in „Romeo und Julia“,  Karl Mohr in Schillers  „Räuber“,  Biff in „Tod eines Handlungsreisenden“,  Salieri in «Amadeus»,   Prof. Higgins in  „My Fair Lady“,  Einstein in „Die Höflichkeit des Genies“ von Peter Hacks – das sind nur einige der vielen Rollen, die Henkel an den Landesbühnen verkörperte.

Auf der Felsenbühne Rathen war Matthias Henkel in den unterschiedlichsten Rollen auch in den Karl-May-Inszenierungen zu erleben: Ob als Apanatschka, Tangua oder Vupa umigi im Indianerkostüm, oder als Mörder Santer in den Aufführungen von „Winnetou I“ in den vergangenen Jahren.