Die Karl-May-Spiele Bad Segeberg haben, rund eine Woche vor der Premiere, einen ersten Einblick in die Geschichte von „Halbblut“ gezeigt.
Die Inszenierung erzählt in diesem Jahr die Geschichte um Ik-Senanda (Sascha Hödl), dessen Vater ein Weißer war, der aber von seinem grausamen Großvater Tokvi-Kava (Joshy Peters) zum Hass gegen die Weißen erzogen wurde. Er ist Teil der Verstrickungen um das Eisenbahnerdorf Firwood Camp. Das wollen sowohl die Comanchen, als auch das Ehepaar Donna und Charles Leveret (Sonja Kirchberger und Francis Fulton-Smith) zerstört sehen: Die einen, weil sie ihr Land zurückwollen, die anderen, weil sie ein Goldader in der Gegend vermuten und diese für sich haben wollen.
Dazu fügen sich weitere Nebengeschichten: Majestät (Harald Wieczorek) hat einen Plan der Bonanza, Professor Timpe (Stephan Tölle) ist auf der Suche nach einem Erbschaftsbetrüger, Dr. Hartley (Alexis Kara) will Haarwuchsmittel verkaufen und Sally Ann (Alina Arenz) möchte Sängerin werden.
In all den Wirrungen versuchen Winnetou (Alexander Klaws) und Old Shatterhand (Bastian Semm) die verlorene Seele von Ik-Senanda zu retten und ihn zu überzeugen, dass die Weißen nicht alle böse sind.
Bis zur Premiere am 28. Juni hat das Team um Regisseur Nicolas König noch einiges aufzuholen, hatte ihnen das norddeutsche Wetter doch rund zwei Probentage wortwörtlich ins Wasser fallen lassen.