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Spielgemeinschaft Gojko Mitic kann unter fast normalen Bedingungen agieren

„Wir werden sicher in diesem Jahr keinen Rekord erreichen. Aber Zahlen sind uns diesmal egal“, sagte Ben Hänchen zu Beginn der Spielzeit 2021 auf der Waldbühne in Bischofswerda. Das ist jetzt auch auf der Facebook-Seite der Spielgemeinschaft Gojko Mitic noch einmal zu lesen, wo am Ende dieser „Corona“-Saison trotzdem immerhin 9100 Zuschauer gezählt werden konnten.

Wichtiger war den Schiebockern nach einem Jahr Zwangspause aber vor allem anderen, wieder spielen zu dürfen.

„Unter Geiern – Der Geist des Llano Estacado“ ging vom 4. bis zum 25. Juli mit leicht veränderten Anfangszeiten über die Bühne. Glücklicherweise ohne Masken und Testpflicht und mit gefüllten Tribünen, von denen ausgiebig Beifall gespendet wurde.

Die virtuelle Spielzeit 2020 habe durchaus ihre positiven Seiten gehabt und neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten des Internets gebracht, sagte Ben Hänchen, diesmal in der Jugendbesetzung überzeugend als falscher Mormone zu sehen. Aber es sei deutlich spürbar geworden, wie wichtig es für den Verein sei, das jährliche Projekt auch mit einer richtigenVorführungszeit abzuschließen. Nur so gelinge es vor allem, den jedes Jahr wieder neu benötigten Nachwuchs zu rekrutieren: „Wenn die Leute auf der Tribüne sitzen und danach sagen, wir wollen auch mitmachen!“ Das sei in diesem Frühjahr erkennbar geworden, das Interesse nach der ausgefallenen Saison leicht geringer gewesen: „Auch wenn der Zuschauer das nicht merkt, wenn es nur ein paar Mitspieler sind…“ Bei einem weiteren Jahr Pause hätte er sich da schon Sorgen gemacht, sagt der Sohn des Vereinsgründers Uwe Hänchen.

Aber dazu ist es nicht gekommen, Akteure und Zuschauer sorgten gemeinsam für ein gelungenes „Comeback“. Nächstes Jahr steht vom 26. Juni bis 17. Juli „Old Surehand“ auf dem Spielplan.