Die schlechte Nachricht kam zuerst: Max König – im vergangenen Jahr als Neuzugang am Kalkberg von den Fans begeistert empfangen – sollte als Yuma-Shetar spielen, hatte sich jedoch wenige Tage vor der Pressekonferenz am Fuß verletzt, so dass er zur Premiere wahrscheinlich ausfällt. Für ihn übernimmt Ex-Winzendorf-Winnetou Sascha Hödl, der bereits im Stuntteam der Spiele engagiert war und nun spontan übernimmt.
Das Team zeigte Ausschnitte aus der insgesamt erst dritten Felsenburg-Inszenierung der Segeberger Karl-May-Geschichte.
Im Mittelpunkt der Story steht die Geschichte um das verbrecherische Paar Judith Silberstein (Christine Neubauer) und Harry Melton (Jochen Horst), die Indianer und Auswanderer als Arbeiter in einem Bergwerk unterhalb der berüchtigten Felsenburg missbrauchen wollen. Gerade Silberstein schreckt dabei sogar nicht davor zurück, ihren Verlobten eiskalt ermorden zu lassen, um kurz danach die trauernde Frau zu spielen. In weiteren Rollen: Jan Sosniok als Winnetou, Joshy Peters als Old Shatterhand (beide spielen zum ersten Mal gemeinsam das Blutsbrüderpaar, Peters tritt zum zehnten Mal als Shatterhand auf), Nico König als Yuma-Häuptling, Fabian Monasterios als Player, Patrick L. Schmitz, Stephan Toelle, Melanie Böhm und Harald Wieczorek.
Weitere Szenen der Pressekonferenz spielten im Dorf Guaymas – unter anderem mit Tanz und Gesang zu einem Gypsy King-Klassiker und einer aus dem „Schuh des Manitu“ geklauten „ich blitze dein Pferd, weil du zu schnell bist“-Szene – sowie in einer Hacienda.
Die Premiere findet in der kommenden Woche Samstag statt. Eine ausführliche Kritik wird in der August-Ausgabe von KARL MAY & Co. erscheinen.
Für das nächste Jahr wurde bereits „Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers“ angekündigt. Gespielt wird dann vom 29. Juni bis zum 8. September 2019.
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