Spätestens nach der Lektüre von Karl Mays ‚Waldröschen‘ bzw. ‚Der sterbende Kaiser‘ weiß der geneigte Leser: Kaiser Max von Mexiko wurde am Morgen des 19. Juni 1867 von Benito Juarez‘ Leuten exekutiert. Dass dem nun wohl doch nicht so ist, hat der salvadorianische Hobbyhistoriker Rolando Deneke herausgefunden.
Demnach lebte Maximilian bis 1936 unter falscher Identität als Justo Armas in El Salvador. Die zusammengetragenen Beweise (Expertise der Handschriften, DNA-Vergleich, Gesichts- und Schädelvergleich) seien, mexikanischen Diplomaten zufolge, ‚ernst zu nehmen‘.
Wenn sich die These bewahrheiten sollte, müssen nicht nur zahlreiche Geschichtsbücher neu geschrieben werden, auch das ‚Waldröschen‘ ist dann aus einem ganz neuen Blickwinkel zu lesen. fun