Im Alter von 85 Jahren starb am 30. November 2013 der Entertainer Chris Howland. Er begann seine deutsche Karriere beim Rundfunk, wechselte in den frühen 1960er-Jahren zu Film und Fernsehen und spielte außerdem Schlagerplatten ein. Seine TV-Sendungen „Musik aus Studio B“ oder „Vorsicht, Kamera“ erfreuten sich beim Publikum großer Beliebtheit. Howland spielte in über 30 deutsche Filmproduktionen meist komödiantische Nebenrollen, wegen denen ihn auch die Fans der Karl-May-Filme schätzten. 1963 ritt er als Fotograf Tuff-Tuff in „Winnetou 1. Teil“ über die Prärie, in „Der Schut“ (1964) sowie im Doppelfilm „Durchs wilde Kurdistan“/ „Im Reiche des silbernen Löwen“ (1965) war er Sir David Lindsays Butler Archie. Ebenfalls 1965 gab er in „Das Vermächtnis des Inka“ den wortkargen Don Parmesan. Auch auf der Freilichtbühne war Howland zu sehen, so spielte er 1980 am Bad Segeberger Kalkberg. Howland, „Scharlih“-Preisträger seit 2002, war wegen seiner freundlichen und lockeren Art bei den Filmfans sehr beliebt und ein gern gesehener Gast bei den Karl-May-Festen, so noch 2012 im Hollywood Media Hotel, Berlin.

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