Er galt als der letzte der ganz großen deutschen Filmproduzenten und war für die Erstellung von über 300 Kinofilmen verantwortlich. Obwohl nach seinen Angaben 49 Personen seiner jüdischen Verwandtschaft von den Nazis ermordet worden waren, kehrte Artur Brauner Deutschland nicht den Rücken, sondern gründete 1946 seine Produktionsgesellschaft CCC-Film in Berlin. Von 1963 bis 1968 produzierte Brauner sieben Filme nach Karl-May-Stoffen („Old Shatterhand, „Der Schut“, „Der Schatz der Azteken“, „Die Pyramide des Sonnengottes“, „Durchs wilde Kurdistan“, „Im Reiche des silbernen Löwen“ und den letzten Western mit Pierre Brice und Lex Barker, „Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten“). Laut Presseberichten verstarb Artur Brauner am 7. Juli 2019, gut drei Wochen vor seinem 101. Geburtstag in seiner Heimatstadt Berlin.