Unter dem Titel „Den Schalk im Nacken – Heiteres um Karl May” wurde am 24. Februar, einen Tag vor dem 176. Geburtstag des Autors, eine neue Ausstellung in der Karl-May-Begegnungsstätte gegenüber dem Geburtshaus in Hohenstein-Ernstthal eröffnet. Sie zeigt zum einen Karikaturen, Parodistisches und Amüsantes zu May und seinen Helden, zum anderen Buchillustrationen und Texte über die vielen skurrilen Gestalten, die May geschaffen hat, man denke etwa an Hobble Frank, Jemmy und Davy den Blauroten Methusalem oder den liebenswerten Hadschi Halef. Besonders hervorzuheben sind Faksimiles diverser Handschriften von May, die bisher noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren, etwa Briefe, Scherzgedichte oder Tischkarten.
Die Ausstellung ist bis zum 2. April geöffnet von dienstags bis sonntags, 10–17 Uhr. Infos: www.karl-may-haus.de
Anlässlich der Ausstellungseröffnung legte der Wissenschaftliche Beirat des Karl-May-Hauses Hohenstein-Ernstthal die 33. Ausgabe seiner Publikation "Karl-May-Haus Information" vor; Motto: "Von schönburgischen Förstern und sächsischen Indianern", so die Überschrift des Editorials der Chefredakteurin Kerstin Kreul, die als Autoren für diese Ausgabe unter anderem Hans-Dieter Steinmetz, Jens Pompe, Hainer Plaul, Jürgen Seul, Hartmut Schmidt und Hartmut Wörner gewinnen konnte.