Am 12. Dezember 2011 verstarb der Maler, Zeichner und Journalist Carl-Heinz Dömken. Vielen Karl-May-Freunden ist er durch die Gestaltung zahlreicher Deckelbilder für den Karl-May-Verlag bekannt, außerdem zeichnete er Binnenillustrationen für Sonderbände der Gesammelten Werke sowie May-bezogene Zeichnungen und Karikaturen für verschiedene Karl-May-Institutionen. Dömken wurde 1929 in Hannover geboren, entdeckte Karl May mit zehn Jahren und hatte Kontakt zu Mays Witwe Klara und zu Patty Frank, dem damaligen Leiter der Radebeuler Karl-May-Museums.

Eine andere Leidenschaft Dömkens waren – bedingt durch die May-Lektüre – die Pferde. Er besaß ein Arabergestüt in der Lüneburger Heide, war Herausgeber mehrerer Pferdebücher und dem Buch „Mein Hengst Rih“, in dem er Texte aus Mays Orientbänden zusammenstellte, die von Kara Ben Nemsis Pferd erzählen.

rd / Foto: Karl-May-Verlag